Behandlungsmethoden bei Dysphagie
Dysphagische Symptome im therapeutischen Setting behandeln
Die Behandlung von Dysphagie geht mit einer hohen Verantwortung der Therapierenden einher und stellt Therapierende im Praxisalltag oftmals vor Herausforderungen, zu denen es im Lehrbuch keine Antworten gibt. So sind in der Theorie ersichtlich erscheinende Vorgehensweisen für den Behandlungserfolg, wie z.B. das Erfordernis der Compliance von PatientInnen und Angehörigen, sowie der interdisziplinäre Austausch mit Pflegenden und ÄrztInnen, im vielfältigen Praxisalltag nicht immer zufriedenstellend umsetzbar.
In der Praxis tätige Logopädinnen und Logopäden sind im Rahmen von Haus- und Heimbesuchen, aber auch im klinischen Setting oftmals mit Situationen konfrontiert, in denen sie ohne die Grundlage einer bildgebenden Diagnostik (FEES, VFS), eine aussagekräftige Entscheidung zur Schluckfähigkeit der Betroffenen treffen und einen entsprechenden Befund formulieren sollen. Auch finden sich Therapierende oftmals in Situationen wieder, in denen die in der Therapie empfohlenen Maßnahmen außerhalb des Therapiesettings nicht immer umgesetzt werden (können).
Was kann man gegen eine Dysphagie tun?
In den Lehrgängen mit dem Schwerpunkt Dysphagie sollen TherapeutInnen einen Leitfaden erhalten, an dem Sie sich orientieren können. Ziel ist es praxisnahe Werkzeuge erhalten, um PatientInnen (noch) gezielter behandeln zu können. Es wird jedoch vorausgesetzt, Basiswissen rund um das Thema Dysphagie mitzubringen. Allerdings werden mitunter auch häufig vorkommende Begrifflichkeiten näher erläutert, um Unklarheiten auszugleichen.