Therapeutisches Klettern
Therapeutisches Klettern im ergo- und physiotherapeutischen Kontext
Therapeutisches Klettern ist eine Therapieform und wird mittlerweile von Ergo-, Physio- und PsychotherapeutInnen angewendet. Sowohl mit Kindern als auch mit Erwachsenes ist die Klettertherapie gut umsetzbar und kann in folgenden Fachbereichen Anwendung finden:
- Orthopädie
- Pädiatrie
- Neurologie
- Unfallchirurgie
- Psychiatrie
Die Bewegung des Kletterns – die Koordination von Rumpf und Extremitäten – kann in der Therapie gut genutzt werden. Zum Einsatz kommen gezielte Bewegungen um in folgenden Bereichen therapeutische und rehabilitative Ansätze zu verfolgen:
- Motorischer Bereich
- Verbesserung der Koordination
- Förderung der Grob- und Feinmotorik
- Erhöhung von Ausdauer und Kraft
- Höhere Belastbarkeit
- Bereich der Wahrnehmung
- Verbesserung des Gleichgewichtes
- Förderung der Tiefen- und Oberflächensensibilität
- Verbesserung der räumlichen Wahrnehmung
- Sozioemotionaler Bereich
- Stärkung des Selbstbewusstsein und dem Selbstwertgefühl
- Vertrauen wird gestärkt
- mehr Verantwortungsbewusstsein
- Selbsteinschätzung wird trainiert
- Kognitiver Bereich
- Verbesserung bei Handlungsplanungsstörungen
- Training von Gedächtnisproblemen
- Verbesserung der Konzentration
- Erstellen von Problemlösungen
Inhalte und Kursziel dieser Fortbildung:
- Erlernen und Verstehen der theoretischen Grundlagen
- Erlernen und Verstehen von Bewegungsabläufen während des Kletterns
- Praktischer Einsatz in der Physio- und Ergotherapie
- Überlegungen für die alltägliche Praxis in den verschiedenen Fachbereichen (Pädiatrie, Orthopädie, Unfallchirurgie, Neurologie, Psychiatrie)
- Ausarbeiten direkter Fallbeispiele an der Boulderwand