Sensorische Integration

Einführung für PädagogInnen

Kennen Sie das Gefühl? Sie wollen unbedingt etwas schaffen, Sie probieren es unzählige Male – und scheitern. Das frustriert unheimlich. Bei Kindern ist das nicht anders: Wir wissen, wie wichtig es ist, dass Kinder ein gesundes Selbstwertgefühl entwickeln. Nur wenn sie stolz auf sich und ihre Leistungen sind, können sie sich frei entfalten. Die sensorische Integration ist dabei ein neurologischer Prozess, der die Sinneseindrücke des Körpers und der Umwelt ordnet.

Kinder benötigen eine gute „Landkarte“ von sich selbst, ihrem eigenen Körper und dessen Grenzen. Das Ordnen und Zusammenfügen von Sinnesinformationen ermöglicht es uns, unseren Körper sinnvoll einzusetzen. Über eine Gehsteigkante zu balancieren, einen Ball zu fangen, geschickt zu klettern oder das Einfädeln eines Reißverschlusses: Dies alles erfordert ein gutes Körperschema. Das Kind macht hierzu nichts zu Fleiß. Es tut, was es kann.

Wir wollen uns auf die Suche begeben, wo und wie wir Entwicklungsmöglichkeiten im kindlichen Alltag finden und stärken können. Und wie uns die sensorische Integration dabei helfen kann.

Was Sie bei dieser Veranstaltung erwartet:

  • Postulate der SI-Theorie nach J. Ayres
  • Grundannahmen der Theorie der Sensorischen Integration
  • Wie erkenne ich eine sensorische Integrationsstörung bei einem Kind?
  • Bespiele zur Förderung aus der ergotherapeutischen Praxis für Zuhause, Kindergarten und Schule
  • Praktische Übungen und Selbsterfahrung

Lehrgänge