ROTA Therapie – Konzept
ROTATION als Nahrung für das Gehirn
So ist auch der Titel des Buches zur Rota-Therapie und es beinhaltet bereits die positive Wirkung der Rotation um die 3 Körperachsen wie auch um die Wirbelsäule. Diese Rotation, mitsamt der zugrundeliegenden Wirkungskette Tonus-Wahrnehmung-Funktion spielt in der Bewegungsentwicklung eine große Rolle.
Bei vielen Krankheitsbildern ist die dysregulierte Körperspannung ein wesentliches Hindernis für eine gute Koordinationsentwicklung, Wahrnehmung oder Aufmerksamkeit. Parkinson, Down-Syndrom, Regulationsstörungen im Kleinkindalter, Hüftdysplasien, Spastik, Zähneknirschen, Autismus sind nur einige Beispiele dafür.
Die einfach erlernbaren Drehübungen unter besonderer Berücksichtigung bzw. Vermeidung von Reflexverhalten finden in der Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie Anwendung und können v.a. auch gut in den Alltag integriert werden. Sie finden am Boden statt.
Die Rota-Therapie, ein neurophysiologisches Konzept der deutschen Physiotherapeutin und Heilpraktikerin Doris Bartel, geht davon aus, dass durch die Rotation, symmetrische und asymmetrische Positionen aber unbedingt auch durch Alltagshilfen und Mundbehandlung (z.T. mit einer elektrischen Zahnbürste) eine Normalisierung des Tonus als Basis für das weitere Funktionstraining bietet.
Nicht zu unterschätzen ist die Positionierung im Schlaf, wie auch weitere Herausforderungen und Lagerungen im Alltag, wenn man um nur ein Beispiel zu nennen an unruhiges Sitzen in der Schule denkt. Diese Alltagssituationen, den Rücken und auch die Schlafposition werden zur Befundung herangezogen, um dann individuell ein Übungsprogramm und Alltagstipps für PatientInnen zusammen zu stellen.
Tonus und persistierende Reflexe können in weiterer Folge auch Einfluss auf die Aufmerksamkeit, auf das Verhalten oder auch auf das vegetative System haben.
Die Rota-Therapie mit dem Hauptanliegen, den Tonus zu regulieren bietet daher eine Möglichkeit bei vielen unterschiedlichen Problemstellungen in jedem Alter.
So werden Kinder und Erwachsene am Boden behandelt.
Für die Schoßbehandlung bei Säuglingen und Kleinkindern gibt es einen Aufbaukurs für TherapeutInnen.
PädagogInnen, Hebammen oder Pflegepersonal können eine Helferausbildung mit den Rota-Grundprinzipien absolvieren.
Mehr dazu erfährt man bei der Gesellschaft für Rota-Therapie, wo sich auch ein großes TherapeutInnenverzeichnis befindet: www.rotatherapie.com
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