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Maitland Konzept®

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Maitland-Lehrgang im FBZ Klagenfurt

Merkmale des Maitland Konzeptes®

Definition

„Befundaufnahme, Beurteilung, Behandlung und Wiederbefundaufnahme von Bewegungsdysfunktionen (Impairments) basiert auf Prinzipien des Maitland Konzeptes®“

Der Patient

Der Patient steht mit seinem Problem im Denken und Handeln des Therapeuten im Mittelpunkt. Die verschiedensten Aspekte des Patienten, die für das Entstehen, Aufrechterhalten und Lösen des Problems relevant scheinen, wie z.B. die Arbeitssituation, sportliche Aktivitäten oder das Stadium der Erkrankung werden mit einbezogen.

Darüber werden während der einfühlsamen, subjektiven Befunderhebung Hypothesen aufgestellt. Auf die Qualität der Kommunikation wird großen Wert gelegt.

Der Denkprozess – klinische Überlegungen

Die Aussagen des Patienten werden während und nach der Befunderhebung auf zwei interaktiven Ebenen verarbeitet.

Das klinische Erscheinungsbild und die theoretischen Erkenntnisse werden im symbolischen semipermeabelen „Brickwall Konzept“ vereint.

Die ständigen Überlegungsprozesse des Therapeuten werden primär von den klinischen Aspekten gelenkt. Beim Erfassen des klinischen Erscheinungsbildes werden theoretische Erkenntnisse v.a. zur Erklärung bzw. Bestätigung von Hypothesen miteinbezogen.

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Befunderhebung

Die Anamnese gliedert sich in verschiedene Abschnitte:

Kurzumschreibung des Hauptproblems des Patienten; Einzeichnen der Problembereiche in einer Körpertabelle; exaktes Festlegen des Verhaltens der Beschwerden; die aktuelle und frühere Geschichte des Problems; Sicherheitsfragen in Bezug auf weitere Krankheiten, Medikamentengebrauch usw.

Umfassende systematische Funktionsuntersuchung

Die Funktionsuntersuchung des Bewegungsapparates sollte alle überlegten problemrelevanten neuro-muskulo-skelettalen Strukturen mit einbeziehen und ein strategisches Vorgehen aufweisen. Die Gelenke, Muskeln u/o Nerven werden je nach Belastbarkeit in einer logischen Reihenfolge angemessen geprüft.

Die Testbewegungen bezwecken primär leichtere oder stärkere Reproduzierung der Symptome des Patienten.

Die Reihenfolge der Ausführung der Testbewegungen erlaubt allmählich strukturelle Interpretationen in Bezug auf das periphere oder spinale Quellgebiet des Problems, Ursachen für die Entstehung bzw. das Aufrechterhalten des Problems und kreiert Möglichkeiten zur Effektkontrolle der anschließend angewandten Behandlungstechniken.

Die Testergebnisse werden die Hypothesen der Anamnese entweder bestätigen oder nicht. Ein selbstkritisches und einfühlsames Vorgehen ermöglicht den Therapeuten praktische Erfahrungen mit maximalem Lerneffekt zu sammeln.

Therapieziele & Behandlung

Die Ziele der Behandlung eines Menschen mit einem neuro-muskulo-skelettalen Problem richten sich nach dem funktionellen Alltag des Patienten und können pauschal in drei Gruppen unterteilt werden:

Schmerzlinderung ist das Primärziel bei sehr stark, von Schmerzen eingeschränkten Bewegungen. Dies ist überwiegend bei akuten, verletzungsbedingten oder entzündlichen Zuständen der Fall. Die ganz feinen und langsam oszillierenden passiven Zusatzbewegungen werden aus einer schmerzfreien Ausgangsstellung absolut schmerzfrei durchgeführt.

Die zweite Zielsetzungsgruppe betrifft das Normalisieren der dysfunktionellen neuro-muskulo-skelettalen Einzelkomponenten: Mobilisieren der eingeschränkten Gelenk- oder nervalen Beweglichkeit, Dehnen von Muskeln, Kraft-, Ausdauer- oder Koordinationstraining von Muskeln, bzw. das Verbessern der zentralen oder peripheren Nervenleitfähigkeit.

Das funktionelle Integrieren dieser Verbesserungen in alltäglichen bzw. sportlichen Bewegungs- und Haltungsmustern stellt die dritte Therapiezielgruppe dar: funktionelle Rehabilitation unter Berücksichtigung aller beitragenden psycho-sozialen Faktoren.

Im Maitland Konzept® werden zur Behandlung primär genau lokalisierte und genau dosierte passive oszillierende Bewegungen durchgeführt. Die obengenannten Therapieziele zeigen aber, dass darüberhinaus weitere passive bzw. aktive Therapiemaßnahmen eingesetzt werden können. Auch werden spezifische individuelle Selbstübungen gelehrt.

Dadurch eignet sich dieses Konzept hervorragend für die Erkennung und Behandlung von funktionellen Störungen der Bewegungsapparatkomponenten (Impairments) und von gestörten Fähigkeiten des Alltags (Disabilities / Activity limitations). Auch werden dessen Effekte auf der gesellschaftlichen Anteilnahme (Handicaps / Participation restrictions) berücksichtigt (WHO – ICIDH 1980,1997).

Das Wiederbefundsprinzip

Effektkontrolle findet während und sofort nach einer Behandlungstechnik statt. Die subjektiv und funktionell auffälligsten Daten werden überprüft. Die Ergebnisse bestätigen das bisherige Vorgehen oder erfordern eine Anpassung der Behandlung. Nach 3 – 4 Sitzungen wird eine Standortbestimmung über die erreichten oder zu erreichenden Behandlungsziele gemacht (retrospektives Assessment).

IMTA Ausbildung im Maitland Konzept® für Physiotherapeuten/innen und Ärzte/innen

Die IMTA bietet einen 11-wöchigen Lehrgang an (440 Stunden/60 Minuten pro Lektion), der in verschiedenen europäischen Ländern der Basis für die Ausbildung in Orthopädischer Manueller Therapie nach IFOMT-Richtlinien (International Federation of Orthopaedic Manipulative Therapists) entspricht. Diese OMT-Ausbildung erfolgt in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Verbänden für Manuelle Therapie.

„Ab 2013 gibt es für die Maitland Kurse Videoclips mit Untersuchungs- und Behandlungstechniken geben, welche für die Kursteilnehmer während des Kurses kostenfrei als Download zur Verfügung stehen.“

Level 1: 4 Wochen Einführungslehrgang / NEU MODULFORM (6 Module wochenends)

  • Einführung in das Maitland Konzept®
  • Untersuchung und Befundaufnahme von Wirbelsäulen- und peripheren Gelenken, inklusive Befundaufnahme der neuralen Strukturen
  • Beurteilen der Stärke, der Irritierbarkeit und der Natur des Problems des Patienten
  • Einführung in Clinical Reasoning Prozessen
  • Behandlungstechniken und Behandlungsprogression Untersuchung und Behandlung von Patienten unter Supervision

Level 2: Level 2a – 2 Wochen und Level 2b – 2 Wochen

  • Vertiefung der Kenntnisse von Level 1
  • Untersuchung und Behandlung von Patienten unter Supervision
  • Beurteilen und Behandlung von Veränderungen in der Neurodynamik
  • Funktionelle Demonstrationen und Differenzierungsteste
  • Kombinierte Bewegungen der Wirbelsäule zur Untersuchung und Behandlung
  • Manipulationen (Level 2b).
  • Klinische Syndrome
  • Rehabilitations-Programme
  • Einführung in Schmerzphysiologie
  • Literatur Studium von ausgewählten Themen

Level 3: dreiwöchiger Aufbaulehrgang

  • Weitere Vertiefung von Level 1 und von Level 2 Inhalten
  • Aspekte der muskulären Dysbalancen
  • Klinische Syndrome wie Schulterinstabilität, zervikale Kopfschmerzen, Schleudertrauma
  • Clinical Reasoning, Problemlösungs- und Schmerzmanagement Strategien
  • Rehabilitations-Programme
  • Untersuchung und Behandlung von Patienten unter Supervision

In allen Lehrgängen untersuchen und behandeln die Kursteilnehmer Patienten/innen unter Supervision. Am Ende von Level 2a Lehrgängen unterzieht sich jede/r Kursteilnehmer/in einer praktischen Prüfung.

Lehrgänge

Bildergalerie

Modul Maitland-Ausbildung im FBZ Maitland-Grundausbildung mit Rene Bakodi Maitland-Modul im FBZ Maitland-Fortbildung in Klagenfurt

Sehr angenehmes Klima. Top Referenten. Tolles Haus!!!

Anne Physiotherapeutin

Wirklich gut. Freue mich schon auf den nächsten Kurs!

Susanne Physiotherapeutin
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Das iPad in der Logopädie

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